Kirche aktuell

Erwin Koller äussert sich zum «Fall» Effretikon Entscheide aus Rom sind offenbar da

In einem Blog der Zeitschrift «aufbruch» wird ein Kirchbürgerbrief von Erwin Koller, Theologe und Publizist, an das Seelsorgeteam der Pfarrei Effretikon veröffentlicht. Beim Abschiedsgottesdienst von Monika Schmid in ihrer Pfarrei Ende letzten Jahres wurde angeblich «konzelebriert», was zu einer Untersuchung des Vorfalls führte. Gemäss des Briefes von Koller liegen jetzt die Entscheide aus Rom vor.
21. August 2023 Katholische Kirche im Kanton Zürich

Monika Schmid, langjährige Gemeindeleiterin von Effretikon, trat letztes Jahr in den Ruhestand. Gemeinsam mit dem neuen Seelsorgeteam ihrer Pfarrei St. Martin in Effretikon feierte sie zu ihrem Abschied einen gut besuchten Gottesdienst. Wie im Blog von «aufbruch» beschrieben wird, erhielten sie und das Team daraufhin Post aus Chur von Bischof Joseph Maria Bonnemain, in dem von «schwerem liturgischem Missbrauch» gesprochen wurde. Es wurde eine Voruntersuchung eingeleitet.

«Macht den Traum von einer Kirche wahr, die bereit ist durch das Feuer der Reform zu gehen»

Erwin Koller

Nach so vielen Monaten hängen die Beteiligten nach wie vor in der Luft, was die Entscheide anbelangt. Dies ist insbesondere für das neue Team in Effretikon belastend. Kirchenamtliche Sanktionen sind offen. Erwin Koller, Theologe, früherer TV-Moderator der Sternstunde Religion und Publizist hat vor diesem Hintergrund einen Kirchbürgerbrief an das Seelsorgeteam der Pfarrei Effretikon geschrieben. Darin bezieht er deutlich Position für eine inklusive Liturgie.

Dieser wurde im Blog in voller Länge publiziert. Die Entscheide aus Rom hingegen sind noch nicht veröffentlicht.