Spitalseelsorge «Himmelsschaukel» bringt Leichtigkeit ins Unispital
Die vom Seelsorge Team des Unispitals ins Leben gerufene Schaukel soll «Glauben mit allen Sinnen» erfahrbar machen und lebendig aufzeigen dass «Himmel und Erde etwas miteinander zu tun haben». Als Inspiration für das Projekt diente eine Kirche in Bremen, die ebenfalls eine Schaukel im Kirchenraum installiert hatte.
Einen Moment spüren, was es heisst zu sein
An einem Ort mit so viel Schwerem wie dem Unispital, ist die «Himmelsschaukel» genau richtig platziert. Im Spital sein heisst oftmals, Krisen und Brüchen im Leben zu begegnen. Es kann bedeuten, Abschied zu nehmen oder neu anzufangen.
Dabei geht es nicht allein um körperliche Veränderungen oder um Leiden, sondern auch um seelische Prozesse und Belastungen. In all dem kann sich die Frage nach dem Sinn des Lebens auftun und der Wunsch aufkommen, Gott zu spüren. Was auf der Seele liegt, braucht Zeit und Raum. Und manchmal kommt innerlich erst dann etwas in Bewegung, wenn sich etwas bewegt.
(Pfarrerin Margrete Garlichs, Seelsorge Team am Unispital)
Frei und geborgen, bewegt und ganz in Ruhe
Das Seelsorge Team am Unispital ist überzeugt, dass langsames Schaukeln eine ganz elementare Erfahrung ist und ohne Worte vermittelt, dass wir im Glauben gehalten werden, ohne eingeengt zu sein. Die «Himmelsschaukel» soll die Spitalkirche und einen Besuch dort zu etwas ganz Besonderem machen.
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