«Herzlich willkommen, liebe Raverinnen und Raver», so begrüsste Grossmünster-Pfarrer Christoph Sigrist zum interreligiösen Ravergottesdienst anlässlich der Streetparade seine Gäste und fügte später hinzu: Eine der ursprünglichsten Ausdrucksformen religiösen Empfindens sei das Tanzen. Deshalb hatten er, seine katholische Kollegin, Theologin Veronika Jehle und Imam Kaser Alasaad das grösste Technofestival der Welt in die Wasserkirche am Limmatquai eingeladen. Gemeinsam sprachen sie das Vater Unser.

Die Schweizer DJs Ron und Erhan, auch bekannt unter dem Namen «Forgotten Notes» verwandelten das Kirchenschiff mit elektronischer Musik in einen geistlichen Dancefloor. Das Publikum – rund 200 Musikbegeisterte jeden Alters – war sichtlich angetan von dieser Art, Gott zu preisen.