Kirche aktuell

Witiker Gespräche: Schweizer Neutralität in der Vergangenheit

Referat und Podium zur Neutralität organisiert von der Paulus Akademie in Kooperation mit dem Seelsorgeraum St. Anon-Maria Krönung und der Reformierten Kirchgemeinde Zürich Witikon. Der Anlass findet in Witikon statt.

Von Bestimmungen im Kriegsvölkerrecht abgesehen, ist die Schweizer Neutralität rechtlich nirgends definiert. Die Bundesverfassung nennt sie nur indirekt unter den Kompetenzen von Bundesrat und Bundesversammlung. Lange war sie für die Schweiz auch nicht mehr als ein Instrument zur Wahrung der nationalen Interessen und der Unabhängigkeit des Landes. Erst in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg avancierte die Neutralität zur Staatsmaxime. Seither ist sie für viele Inbegriff der nationalen Identität, ja Essenz des Schweizertums schlechthin. Wie kam es dazu? Welche Funktion erfüllte die Neutralität in der jüngeren Geschichte der Schweiz? Und welche Entwicklungen trugen zu ihrer Verklärung bei?

Leitung und Moderation: Csongor Kozma, Direktor Paulus Akademie

Gast: Prof. Dr. Regula Ludi, Lehr-und Forschungsrätin Interdisziplinäres Institut für Ethik und Menschenrecht, Universität Fribourg