Rücktritt aus dem Synodalrat Martin Stewen übernimmt neue Aufgabe in Bern
2021 wurde Martin Stewen auf Vorschlag der Seelsorgenden im Kanton Zürich von der Synode in den Synodalrat gewählt. Dort übernahm der promovierte Theologe und Priester die Verantwortung für das Ressort Migrantenseelsorge.
Ab März übernimmt Stewen eine neue Stelle an der Theologischen Fakultät der Universität Bern und scheidet deshalb auf die April-Synode aus dem Synodalrat aus. Neu übernimmt er in einem 60-Prozent-Pensum die Geschäftsleitung des Weiterbildungsprogramms für Seelsorge, Spiritual Care und Pastoralpsychologie AWS Schweiz. Das Programm ist an der Berner reformierten Fakultät angesiedelt, aber ökumenisch ausgerichtet. Neben den deutschschweizer Bistümern sind auch die Römisch-katholische Zentralkonferenz und Theologische Hochschule Chur beteiligt.
In welchem Umfang Stewen seine pastoralen Aufgaben als Vikar in Zürich in Zukunft weiter wahrnimmt, ist noch Gegenstand von Abklärungen und wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Für seine Nachfolge im Synodalrat wird das Seelsorgekapitel, die Versammlung der im Kanton Zürich tätigen Seelsorgerinnen und Seelsorger, der Synode einen Wahlvorschlag unterbreiten. Seit Annahme der revidierten Kirchenordnung muss diese Person nicht mehr zwingend ein Priester oder Diakon sein, alle Seelsorgerinnen und Seelsorger mit einer bischöflichen Beauftragung sind wählbar.
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