Kirche aktuell

Jahresbericht Caritas Zürich Wirksam gegen Armut

Caritas Zürich schliesst das Jahr 2019 mit einem Betriebsgewinn von über 500’000 Franken ab. 600 Freiwillige stellten über 38'000 Stunden Zeit zur Verfügung. Noch mehr eindrückliche Zahlen und Analysen bietet der Jahresbericht 2019 der Caritas Zürich.
25. Juni 2020 Katholische Kirche im Kanton Zürich

2019 war die Caritas Zürich inhaltlich und finanziell erfolgreich. Sie ist gesund unterwegs, die Angebote sind gefragt. Trotzdem ruht sich die Caritas nicht auf den Loorbeeren aus, denn: So, wie sich soziale Brennpunkte immer wieder verschieben, richtet sie sich als Organisation laufend danach aus.

Erfreuliches Jahresergebnis der Caritas Zürich

Der Jahresbericht 2019 der Caritas Zürich weist einen Betriebsgewinn von 508'098 Franken aus. Zustande gekommen ist dieses Ergebnis durch Ertragssteigerungen bei den Legaten, bei den Beiträgen der öffentlichen Hand sowie den selbst erwirtschafteten Verkaufserträgen. Gleichzeitig führte eine grosse Ausgabendisziplin zu breit verteilten Einsparungen. Zusammen mit Sondereffekten bei den Börsenerträgen, ausserordentlichen Erträgen und Fondsentnahmen resultiert ein Jahresergebnis von 1,078 Mio. Franken, welches dem Organisationskapital zugewiesen wurde. 

CARITAS-Zürich-Kurzbericht 2019.jpg
CARITAS Zürich - Kurzbericht 2019

Grosses Engagement von Freiwilligen

Eindrücklich ist auch die Leistung der Freiwilligen: 613 Freiwillige stellten 38'481 Stunden ihrer Zeit für soziales Engagement zur Verfügung. Würde man nur schon einen Stundenlohn von 25 Franken einsetzen, um die Leistung zu veranschaulichen, entspräche dies einem Gegenwert von knapp einer Million Franken.

Wirksam gegen Armut und am Puls der Gesellschaft

Einleitend zum Geschäftsbericht geben Max Elmiger als Direktor der Caritas Zürich und Generalvikar Josef Annen, der Präsident des Vereins Caritas Zürich ist, in einem Interview Auskunft und analysieren. So war bei der Fachstelle für Flüchtlinge im vergangenen Jahr eine hohe Nachfrage zu verzeichnen: «36 Pfarreien nahmen die Beratung und Unterstützung in Anspruch. In ökumenischer Zusammenarbeit fanden zehn regionale Netzwerktreffen mit 133 Behördenmitgliedern, Mitarbeitenden und Freiwilligen statt. Weiter wurde durch zahlreiche Weiterbildungen und öffentliche Referate für das Thema sensibilisiert» sagt Josef Annen. Wer sich für präzise Zahlen interessiert und das Interview lesen will, findet es hier.