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Corona-Nothilfe Synodalrat spricht 75'000 Franken für die Ärmsten

Der Synodalrat stellt Caritas Schweiz für ihr Corona-Nothilfeprojekt in Burkina Faso 75'000 Franken zur Verfügung. Das Geld wird für Covid-19-Präventionsmassnahmen für besonders gefährdete Haushalte und Nahrungsmittel für Menschen, die von der Hungerkrise am stärksten betroffen sind, eingesetzt.
28. Oktober 2020 Katholische Kirche im Kanton Zürich

Die Covid-19-Pandemie verschärft die bereits bestehende prekäre Situation in Burkina Faso zusätzlich. In einem der ärmsten Länder der Welt nimmt die weit verbreitete Armut zu und die schwierige Versorgungslage verstärkt die Hungerkrise.

Hygiene- und Präventionsmassnahmen

Die Ressourcen des burkinischen Staates reichen nicht aus, um die Pandemie und die Hungerkrise selbständig bewältigen zu können. Das Caritas-Projekt verfolgt zusammen mit lokalen Partnerorganisationen einen geteilten Ansatz: Um die Ausbreitung des Virus in ländlichen Gebieten zu verlangsamen, werden sowohl dringend benötigte Hygieneprodukte, Gegenstände für das Einrichten von Händewasch-Stationen verteilt und der Zugang zu sauberem Wasser sichergestellt als auch Aufklärung und Sensibilisierung zu Vorsorgemassnahmen betrieben.

Kampf gegen grossen Hunger

Zum andern erhalten die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen gegen den Hunger Bargeld, damit sie sich mit den dringendst benötigten Nahrungsmitteln wie Getreide versorgen können. Die Zahl der betroffenen Menschen könnte sich gemäss aktuellsten Prognosen gegenüber dem Vorjahr auf 2.1 Millionen erhöhen und damit verdreifachen.

 

Solidarität mit den ärmsten Menschen dieser Welt in der Corona-Krise: Wer privat spenden möchte, kann das hier tun.