Kirche aktuell

Neue Folge von «Gott und Filterkaffee» Generationenfrage Hochzeit

Ist mir zu christlich, absolut überbewertet, kommt nicht in Frage, ist passend und wichtig, der Gedanke dahinter ist gut – die Stimmen von jüngeren Menschen zur Hochzeit sind bunt gemischt. In der neuen Folge vom Podcast «Gott und Filterkaffee» geht es ums Heiraten – passend zum Wonnemonat Mai.
16. Mai 2022 Katholische Kirche im Kanton Zürich

Immer weniger Paar lassen sich trauen - erst recht vor dem Altar. In manchen Beziehungen führt das Thema zu Zoff: Sie will heiraten, er nicht - oder auch umgekehrt. Und dennoch heiraten noch in jedem Jahr über 30 000 Personen in der Schweiz, einige bezeugen ihre Liebe auch in der Kirche - gerade in der Generation der unter 35-Jährigen scheint Heiraten wieder in zu sein. 

Das findet zumindest Dario Vereb, Moderator von «Gott und Filterkaffee». Seine Freundin träumt bereits von der Hochzeit, er selbst ist noch zurückhaltend. Aber auch er hat Vorstellungen von einer Hochzeit «wie in Hollywood. Die Braut in Weiss, er im Anzug und ein leideschaftlicher Kuss.» 

Vereb begab sich auf Spurensuche: als erstes zum «Garagist Gottes», zu Pfarrer Jaroslaw Duda, der in Bülach Paare traut und sie danach bei jährlichen Treffen begleitet. «Um die Liebe muss man Sorge tragen, Liebe ist nicht nur eine Gabe sondern auch eine Aufgabe», sagt Duda. 

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Zu Wort im Podcast kommt auch Yvonne Eisenring, Journalistin, Autorin und ebenfalls Podcasterin (im Bild), nicht verheiratet - genauso wie schon ihre Eltern, die nicht verheiratet waren und so die Kinder einen anderen Namen hatten als der Vater. Sie findet: «Es müsste schon ganz viel passieren, damit die Hochzeit in der Kirche wieder `in` wird. Viele heiraten aus finanziellen Gründen.» Auch eine Hochzeit in der Kirche ohne grosse Verbindung zur Kirche findet sie «speziell».

Wer mehr wissen, einfach reinhören in die neue Folge von «Gott und Filterkaffee».