Finale von «The Voice of Germany» Vierter Platz für Bernarda Brunovic
«Der Abend war extrem intensiv», sagt Bernarda Brunovic (32), die Spitalseelsorgerin aus Zürich am Tag nach dem Finalabend. Dort hatte die von Geburt an blinde Brunovic auf der Bühne in Berlin mit ihrer souligen Stimme alle in den Bann gezogen, als sie den selbst komponierten Song «The Rain» zum Besten gab. Von 10 000 Bewerberinnen und Bewerbern wurde sie mit 150 Ausgewählten nach Berlin zum Wettbewerb geschickt. Im Final vom Freitag waren schliesslich noch sieben übriggeblieben.
Viele Türen öffnen sich
Gewonnen hat den Final die Deutsche Anne Mosters mit dem Song «Gravity». Bernarda Brunovic wurde Vierte. Sie habe bei dem Wettbewerb jeden Moment genossen. «Ich erlebte ein Highlight nach dem andern», sagt Brunovic über ihre Zeit in Berlin. Voller Dankbarkeit schaue sie jetzt nach vorne. «So viele neue Projekte warten, so viele Türen scheinen sich zu öffnen. Und ich hoffe, durch möglichst viele davon gehen zu dürfen.»
Musik als grosse Leidenschaft
Zurück in Zürich wird die studierte Theologin voraussichtlich ihr Berufseinführungsjahr als Spitalseelsorgerin bei der katholischen Kirche im kommenden Sommer beenden. Generalvikar Luis Varandas lobt den Auftritt seiner Mitarbeiterin. «Bernarda lebt die Musik als grosse Leidenschaft. Damit will sie die Herzen der Menschen erreichen.» Dass ihr das auf wunderbare Art gelingt, zeige ihre Teilnahme unter den Finalisten von «The Voice of Germany».
Diese herausragende Leistung verankere sie tief in ihrem Glauben, so Varandas weiter, und klinge als Zeugnis in die Welt hinaus. Man darf sicher gespannt sein, wohin diese aussergewöhnliche Stimme Bernarda Brunovic noch tragen wird.
Bernarda's Song «The Rain» auf Open Spotify oder auf Tiktok. Weitere Aufzeichnungen sind auch auf Facebook und Joyn zu finden.
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