Synode unterstützt Schulneubau mit fünf Millionen Investition in die Zukunft
Die Synode der Katholischen Kirche im Kanton Zürich hat diese Woche entschieden, fünf Millionen Franken für ein Neubauvorhaben der Freien Katholischen Schule (FKSZ) zur Verfügung zu stellen. Die Schulhäuser an der Sumatrastrasse haben erheblichen Erneuerungsbedarf.
Klares Bekenntnis für Schule
Der Synodalrat hatte drei Millionen Franken und zwei Millionen Franken als Darlehen vorgeschlagen, die Synodalen zeigten sich grosszügiger und wollen in die Jugend und somit in die Zukunft investieren; so wie schon vergangene Woche bei der Vergabe der Ethikpreise an Jungtalente von Hochschulen. Sie entschieden sich für den Vorschlag der Kommission Bildung und Soziales und haben einen Beitrag von fünf Millionen zugunsten des Eigenkapitals genehmigt.
Das Schulhaus der Sekundarschule Sumatra ist 80 Jahre alt und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine Sekundarschule. Genauso wenig entspricht das Schulhaus des Gymnasiums, das 60 Jahre alt ist, den heutigen Bedürfnissen einer Mittelschule. Die Vertreterinnen und Vertreter der Synode wurden im Mai durch das Schulhaus geführt und konnten so die Notwendigkeit der geplanten Änderungen nachvollziehen.

Das Grundstück sowie die sich darauf befindenden Gebäude gehören der kirchlichen Basilius-Vogt-Stiftung. Sie wird das Bauvorhaben projektieren und umsetzen. Die Realisierung wird allerdings mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Das Projekt ist erst am Anfang.
Schwarze Zahlen
Verschiedene Jahresberichte wurden von der Synode abgenommen, unter anderem auch derjenige der Körperschaft.

Die Rechnung 2024 schliesst mit schwarzen Zahlen ab, nämlich mit einem Ertrag von rund 67,7 Millionen Franken und einem Aufwand von 64,7 Millionen Franken sowie einem Ertragsüberschuss von etwa 3 Millionen Franken. Der Ertragsüberschuss wird dem Eigenkapital gutgeschrieben. Dies trotz Mitgliederschwund, aber unter anderem dank höheren Steuereinnahmen. Weitere Details finden Sie auch im Finanzbericht.
Neue Gesichter
In den Synodensitzungen wurden ausserdem Erneuerungs- und Ersatzwahlen für verschiedene Kirchgemeinden und Kommissionen durchgeführt.
Verabschiedet hat die Synode den langjährigen Ombudsmann Helmut Steindl. Künftig werden drei Personen die Ombudsstelle betreuen. Als langjährige Mitarbeiterin wird Barbara Umbricht ihr Amt weiterführen. Neu werden Cornelia Hotz, Zug, und Luc Humbel, Brugg, das Team ergänzen.
Auch bei der Rekurskommission gibt es einen Wechsel. Die langjährige Präsidentin Beryl Niedermann tritt zurück. Ebenfalls zurückgetreten ist Annika Burichter. Neu wird Silvia Eggenschwiler aus Dietlikon das Präsidium übernehmen. Ebenfalls neu im Gremium ist Jörg Ganster aus Winterthur.
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