Solidaritätsaktionen Eine Million und ein Stern
Bereits seit 20 Jahren bringen im Advent schweizweit tausende Kerzen Licht in die Dunkelheit. Mit der Aktion «Eine Million Sterne» setzt Caritas gemeinsam mit lokalen Partnern ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit mit Menschen, die von Armut betroffen sind.
Leuchtende Augen dank Kerzenschein
Besonders in der Advents- und Weihnachtszeit fühlen sich viele Menschen – vor allem armutsbetroffene, armutsgefährdete oder diejenigen ohne nahestehende Personen im Umfeld – einsam und isoliert. Die Solidaritätsaktion der Caritas soll ein Zeichen sichtbarer Verbundenheit mit jenen sein, die weniger haben.
In Zürich erleuchtet die Lichteraktion «Eine Million Sterne» in diesem Jahr am Samstag, 13. Dezember, die Vorhalle des Helmhauses am Limmatquai. Alle Besuchenden sind eingeladen selbst eine Gratis-Kerze zu gestalten, die sie dem Lichtermeer hinzufügen können. Das gemeinsame Anzünden der Kerzen steht als Symbol für Zusammenhalt und Menschlichkeit. Darüber hinaus sorgen Musik, Gratis-Punsch und Guetzli für eine besinnliche Stimmung, die garantiert so manche Augen aufleuchten lässt.

Das Unsichtbare sichtbar machen
Armut ist oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Doch auch in der reichen Schweiz ist und bleibt sie Realität und betrifft etwa 8 Prozent der Schweizer Bevölkerung. Gemäss aktueller Zahlen des Bundesamtes für Statistik sind über 700 000 Personen in der Schweiz von Armut betroffen, weitere 336 000 gelten trotz Erwerbstätigkeit als armutsgefährdet.
Deshalb kommen Sie vorbei und zünden am Solidaritätsanlass für Armutsbetroffene ein hoffnungsvolles Licht an!
Ein Licht für den Frieden
«Frieden leben – einander Licht sein», so lautet in diesem Jahr das Motto des Friedenslichts, das am Sonntag, 14. Dezember, über Österreich aus der Geburtsgrotte in Bethlehem am Zürcher Bürkliplatz ankommt. Mit einer lichtvollen Aktion, organisiert durch die Jugendseelsorge Zürich, wird das Motto mit Musik, Punsch, Waffeln und Marroni lebendig.

Nachdem im vergangenen Jahr aufgrund der politischen Situation das Licht nicht in Bethlehem geholt werden konnte, ist es dieses Jahr wieder möglich. Wo die Hoffnung auf Frieden fast erloschen ist, keimen nun Zeichen der Hoffnung. Endlich gehen Konfliktparteien wieder aufeinander zu. Auch in unserer Nähe scheinen die Fronten manchmal verhärtet, stehen Angst, Verbitterung, Frustration und Unaufmerksamkeit einem harmonischen Miteinander im Weg. Darum soll das Motto des diesjährigen Friedenslichts jeden Einzelnen von uns ganz direkt ansprechen und uns anregen in unserem Umfeld für mehr Frieden und Licht zu sorgen.
Jung und Alt, mit und ohne Beeinträchtigung, Einsame, Menschen jeder Hautfarbe, Religion und Kultur - alle sind herzlich dazu eingeladen, das Friedenslicht zu empfangen empfangen und es wohlbehütet in ihre Gemeinde oder ihr zu Hause zu tragen, um es dort weiterzugeben.
Seien auch Sie Lichtträgerin und Lichtträger und somit Botschafter des Friedens und helfen Sie dabei, dass aus einer Flamme ein Lichtermeer wird.
Ein Licht für benachteiligte Menschen
Neben dem Friedensgedanken steht die Aktion auch für die Unterstützung von Menschen, denen es nicht so gut geht. Die freiwilligen Spenden und ein Teilerlös aus dem Lichtträgerverkauf gehen in diesem Jahr neben dem Friedenslicht-Shop an den Patronatsträger, die Stiftung Denk an mich und wird für Gruppenaktivitäten zugunsten finanziell benachteiligter Menschen mit Behinderungen in der Schweiz eingesetzt. Ausserdem wird ein Teil des Verkaufserlöses für den Erhalt des Friedenslichtbrauchs in der Schweiz eingesetzt.

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