Kirche aktuell

Kerzen im Fenster Zeichen der Hoffnung und Dank für Einsatz

Die grossen Medienhäuser rufen für heute 12.30 Uhr auf zu applaudieren - als Dank für den Einsatz des Gesundheitspersonals. Jeden Donnerstag bis Gründonnerstag soll die Schweiz leuchten: Die Bischöfe und die reformierte Kirche rufen auf, jeden Donnerstag im Fenster Kerzen anzuzünden.
20. März 2020 Katholische Kirche im Kanton Zürich

Applaus-Aktion in der ganzen Schweiz

Dafür machen sich die grossen Medienhäuser stark und rufen auf, heute Freitag (20. März) um 12.30 Uhr lautstarkt aus dem Fenster, auf Balkon und Terasse zu klatschen. Dazu der Titel, geeignet für die Sozialen Medien: #dieschweizsagtDANKE.

Die Idee dazu stammt aus Italien und Spanien, schon länger zeigten die Medien Filme der emotionalen Aktionen, die die Menschen unter Quarantäne zeigten. 

 

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In den nächsten Wochen um 20 Uhr soll jeder und jede eine oder mehrere Kerzen zu Hause aber auch draussen gut sichtbar anzünden - als ein Zeichen der Verbundenheit, Gemeinschaft und Hoffnung.  Dazu haben die Schweizer Bischofskonferenz SBK und die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS in einer gemeinsamen Botschaft aufgerufen. Auch für ein Gebet in den eigenen vier Wänden setzte sich Bischof Felix ein - für die am Virus Erkrankten, für die im Gesundheitswesen Arbeitenden und für alle Menschen, die angesichts der aktuellen Lage zu vereinsamen drohen.

«Für sie alle bitten wir um Gottes Beistand und drücken so unsere Verbundenheit mit ihnen aus», so Bischof Gmür.

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Bischof Felix Gmür. Bild: www.bischoefe.ch

Aktion noch bis Ostern geplant

Ein Lichtermeer der Hoffnung soll sich so durch das ganze Land ziehen - bis Gründonnertstag. "Kirche ist mehr als ein Haus - sie ist ein Auftrag, für einander zu sorgen, in der Bedrohung jetzt erst recht", sagt Gottfried Locher. Am Gründonnerstag werden zum Abendgebet um 20 Uhr die Glocken aller Kirchen läuften, ebenso am Ostersonntag. 

Zur Meldung auf der Homepage der Bischöfe. 

Donnerstags-Gebet der Kirchenfrauen

Wöchentlich jeden Donnerstag um 13 Uhr beten die Mitgliedsgruppen des Catholic Women’s Council ein virtuelles Gebet live auf Facebook, um für die Welt in diesen unsicheren Zeiten zu beten. Nächsten Donnerstag, den 26. März, hält dies Priorin Irene Gassmann vom Kloster Fahr. Den Start haben die Frauen von Maria 2.0 aus Deutschland gemacht.