Kirche aktuell

#WoEsUnsBraucht: soziales Engagement erleben

#WoEsUnsBraucht: soziales Engagement erleben
Der Rundgang führt auf am Caritas-Markt in der Reitergasse vorbei. Foto: Peter Knup
Am 15. September hat die Zürcher Bevölkerung Gelegenheit, an 20 Stationen das soziale Wirken der Kirchen zu erleben. Der ökumenische Anlass unter dem Patronat von Stadtpräsidentin Corine Mauch findet im Rahmen von 500 Jahre Zürcher Reformation statt.
13. September 2018 Katholische Kirche im Kanton Zürich

Unter dem Motto #WoEsUnsBraucht öffnen am 15. September diverse Institutionen und Projekte in der Stadt Zürich ihre Türen und bieten Einblicke in das soziale Engagement der Kirchen. An 20 Stationen können Einzelpersonen, Gruppen oder Familien von 10 bis 16 Uhr einiges erleben: Nachbarschaftshilfe mit Rollstuhltraining, einen Parcours durchs Asylverfahren, Lagerstimmung und Postenlauf bei CEVI und Jungwacht Blauring, ein Festmahl für 5 Franken beim Caritas-Markt, Erste Hilfe für die Seele bei der Notfallseelsorge, eine Wohnstube für Passanten im Café Yucca und vieles mehr.


#WoEsUnsBraucht ist ein ökumenisches Projekt im Gedenken an 500 Jahre Reformation. Damals gingen die Kirchen auseinander. Die neuen Impulse in den Bereichen Soziales und Bildung wurden für eine lange Zeit auf getrennten Wegen umgesetzt. Heute sind die Kirchen mit zahlreichen Angeboten und innovativen Projekten wieder gemeinsam unterwegs und leisten einen starken Beitrag für die Gesellschaft. #WoEsUnsBraucht ist ein kleiner Ausschnitt aus dem vielfältigen sozialen Engagement, das täglich in Kirchgemeinden, Pfarreien und verschiedenen Institutionen gelebt wird, und eine einmalige Gelegenheit für Neugierige zu einem Blick hinter die Kulissen.
Um die Dringlichkeit der Unterstützung von gefährdeten Menschen in der grossstädtische Anonymität zu unterstreichen, hat Stadtpräsidentin Corine Mauch das Patronat für #WoEsUnsBraucht übernommen: «Der Staat allein kann das nicht auffangen. Zivilgesellschaftliches und kirchliches Engagement stärken den Zusammenhalt unter den Menschen.»