Ikonen verstehen und malen lernen
Wir westlichen Christen begegnen Ikonen entweder in speziellen Antiquitätengeschäften oder bestaunen sie auf Reisen in Ländern mit ostkirchlicher Tradition. Die tiefe spirituelle und theologische Bedeutung dieser Bilder ist uns aber meist fremd. Für orthodoxe Christen sind Ikonen viel mehr als fromme „Heiligenbilder“, denn in ihnen wird letztlich das Göttliche selbst sichtbar.
Pfarrer Yordan Pashev, er betreut seit einem Jahr die junge Gemeinde der bulgarisch-orthodoxen Kirche in Zürich, möchte Interessierten den Zugang zur Welt der Ikonen eröffnen und so auch vertiefte ökumenische Begegnungen zwischen Christen des Westens und der Ostkirchen ermöglichen. Pfarrer Yordan ist selbst Ikonenmaler und Kirchen-Restaurator. Nach seinem Theologiestudium in Sofia absolvierte er ein Spezialstudium im Fach Ikonenmalerei an der Orthodoxen Fakultät in Veliko Tarnovo in Bulgarien. Wer sich also schon immer mal näher mit der Tradition der Ikonen befassen wollte, dem bietet sich hier eine einmalige Gelegenheit.
- Am Sonntag, 12. März, 19.30 Uhr, lädt Pfarrer Yordan ein zu einem Einführungsvortrag zur Bedeutung und Entstehung der Ikonen. Er findet statt im Foyer der Pfarrei Maria Krönung, Carl Spitteler-Strasse 44 in Zürich-Witikon. Der Eintritt ist frei.
- Am Freitag und Samstag, 17. und 18. März, können Ikonenfreunde unter fachlicher Anleitung von Pfarrer Yordan selbst zum Pinsel greifen und ihre eigene Ikone malen. Im zweitägigen Kurs vermittelt Pfr. Yordan die spezielle Technik der Ikonenkunst und führt die Teilnehmenden durch eine „geistliche Reise zu den traditionellen Denkmälern der Ikonenmalerei“. Der Kurs findet statt im Sitzungszimmer 1 des Pfarreizentrums Maria Krönung, Carl-Spitteler-Str. 38.
Die Kurskosten betragen 145 Franken, inklusive allem benötigten Material. Anmeldung erforderlich unter jordanpashev@yahoo.com oder 076 291 61 75.
hier der Flyer zu Kurs und Vortrag
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