Festival «Pas de Problème» mit Zustupf der Kirche
An der Grundidee, der Fremdenangst durch direkte Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen afrikanischen Ländern, vorab Burkina Faso, etwas entgegenzusetzen, halten die Veranstaltenden auch im dritten Veranstaltungsjahr fest. Kernstück des Festivals ist die neuste Theaterkreation aus einer Koproduktion Burkina Faso/Schweiz, die «Le prix de l’Or» heisst. Das Theaterstück handelt vom weltweiten Rohstoffhandel hier im Beispiel von Gold und stellt die Fragen nach einer nachhaltigen Entwicklungszusammenarbeit. Vor allem junge Menschen sollen für die Thematik sensibilisiert werden. Aufführungsort ist der Kulturmarkt Wiedikon in Zürich. Am 27. Juni ist die Premiere.
Parallel dazu bieten die Macher von «Pas de problème» ein Rahmenprogramm an. Eine Fotoausstellung über die Bedingungen in den Goldminen wird zum Nachdenken anregen (Eröffnung am 21. Juni). Ein afrikanischer Markt zwischen dem Helvetiaplatz und dem Kulturmarkt verführt mit allerlei Handwerk, Büchern, Informationsständen und vielem mehr.
Der Synodalrat tritt beim Festival mit Theaterstück als einer der Sponsoren auf, da Themen wie nachhaltige Entwicklungspolitik und Rohstoffhandel auch für die katholische Kirche zentral sind. Eine Zusammenarbeit mit der katholischen Schule Wiedikon ist bereits organisiert.
Das afro-schweizerische Festival «Pas de Problème» mit Angeboten aus Kunst, Theater und Musik läuft bis 8. Juli. Alle Angebote sind auf der Homepage zu finden.
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