Kirche aktuell

Fastenopferkampagne – Wandel fängt bei mir an

Fastenopferkampagne – Wandel fängt bei mir an
Kampagne 2018 von Fastenopfer und Brot für alle
Wer den globalen Krisen wie Klimawandel, Ausbeutung, Hunger und Armut entgegentreten will, muss sich Verbündete suchen, quer durch die Gesellschaft. Fastenopfer und Brot für alle tun dies mit ihrer diesjährigen Kampagne «Seien Sie Teil des Wandels – für eine Welt, in der alle genug zum Leben haben».
16. März 2018 Katholische Kirche im Kanton Zürich

Angesprochen sind also auch Sie und ich. Wer wünscht sich nicht eine Welt, in der Frieden und Gerechtigkeit herrschen, in der die Wirtschaft im Dienste der Menschen steht, die Umwelt intakt ist und in der wir an das Wohlergehen der zukünftigen Generationen denken? Die diesjährige Kampagne von Fastenopfer und Brot für alle will genau hier einhacken und setzt sich für einen grossen Wandel ein, der die Ursachen noch stärker in den Fokus rückt. Die beiden Hilfswerke sind überzeugt: Angesichts der sich verschärfenden Krisen gelte es, nicht auf Politik und Wirtschaft zu warten, lediglich an die anderen zu appellieren, sondern sich die Freiheit zu nehmen, jetzt zu handeln. Solche tiefgreifenden Veränderungen seien nur möglich, wenn eine Kraft «von unten» entstehe. Und die existiert, wie viele Hoffnungsgeschichten und Inspirationen aufzeigen würden.

Sich für den grossen Wandel auszusprechen ist schneller gesagt, als sich diesen auch auf die eigene Agenda zu setzen und den eigenen Lebensstil zu hinterfragen. Madlaina Lippuner, Campaignerin beim Hilfswerk Fastenopfer, hat einen Selbstversuch gewagt und sich die Frage gestellt: Wie verabschiedet man sich vom Lebensstil der Wegwerfgesellschaft? Mit ihrem Lebensstil der sogenannten 5-R-Regel «refuse, reduce, reuse, recycle und rot (Verweigern, Reduzieren, wiederverwerten, recyceln und kompostieren)» hat die «Zero Waste»-Bewegung ihren Nerv getroffen. Lippuners Fazit nach ein paar Wochen: « Vieles muss ich von Null auf neu lernen, neu denken und planen. … Weniger Abfall produzieren heisst auch weniger konsumieren. … Ich fühle mich freier, unabhängiger und bin umsichtiger, kreativer und mutiger geworden.» Realistisch stellt sie fest, dass ihr neuer Lebensstil global gesehen einen Tropfen auf den heissen Stein bedeutet. Aber was, wenn richtig viele mitmachen?

Hier lesen Sie die Kolumne Den alten Lebensstil wegwerfen von Madlaina Lippuner auf kath.ch.

Und so unterstützen Sie die Kampagne von Fastenopfer und Brot für alle: Postkonto 60-19191-7 bzw. IBAN: CH16 0900 0000 6001 9191 7, lautend auf Fastenopfer, Alpenquai 4, 6002 Luzern. Spenden Sie Hoffnung!