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Scorseses Spielfilm «Silence» als Vorpremiere in Zürich

 Scorseses Spielfilm «Silence» als Vorpremiere in Zürich
Ausschnitt aus dem Spielfilm «Silence» von Regisseur Martin Scorsese / © Ascot Elite Entertainment Group
Anfang März startet der neue Spielfilm «Silence» von Martin Scorsese in den Deutschschweizer Kinos. Mit seinem neuen Werk realisiert der Meister-Regisseur («Taxi Driver», «Raging Bull», «The Last Temptation of Christ», «The Departed») ein Vorhaben, das ihn seit über 20 Jahren umtreibt.
21. Februar 2017 Katholische Kirche im Kanton Zürich

Der 160minütige Film (mit Andrew Garfield, Adam Driver, Liam Neeson und bedeutenden japanischen Schauspielern) handelt von buddhistischer Gewalt an Christen und erzählt das Martyrium von Jesuiten um 1640 in Japan. In gleichzeitig stillen und aufwühlenden Bildern meditiert er darüber, ob Christen ihren Glauben an Jesus Christus verraten dürfen, um andere Menschen zu retten, und warum Gott in allem Leiden schweigt. Und vor allem fragt er, was es heute bedeutet, eine Haltung zu bewahren. Der Film vermittelt einen Eindruck davon, warum für Martin Scorsese das Kino ein Ort der Offenbarung, der Begegnung mit dem ganz anderen ist.

Am Sonntag, 26. Februar 2017, wird der Film «Silence» vormittags um 10.00 Uhr in Zürich im Kino RiffRaff in einer Vorpremiere gezeigt. Anschliessend diskutieren P. Christian M. Rutishauser SJ, Provinzial der Schweizer Jesuiten, Sven Trakulhun, Historiker mit Spezialgebiet Ostasien an der Uni Konstanz (früher an der Uni Zürich). Moderiert wird der Anlass von P. Franz-Xaver Hiestand SJ, Leiter der katholischen Hochschulgemeinde Zürich (aki), der sich im Blog eine Meinung zum Film macht.

P. Franz-Xaver Hiestand, Leiter aki Zürich

Kino-Billette für 17 Franken können bis am Freitag, 24. Februar 2017beim aki mit dem Vermerk «Zürich» bestellt werden: info@aki-zh.ch. In einem ähnlichen Rahmen wird der Film am 5. März auch in Bern und am 7. März in Luzern gezeigt.

Weiterführende Informationen über den Jesuitenorden und die japanischen Jesuitenmissionare finden sich hier.

Filmkritik von Charles Martig, Direktor des Katholischen Medienzentrums Zürich

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