Kirche aktuell

Mit Niklaus von Flüe den eigenen Eremiten entdecken

Mit Niklaus von Flüe den eigenen Eremiten entdecken
Eingang zum Pavillon zur Entdeckungsreise mit Niklaus von Flüe ins eigene Innere
Der mobile Pavillon über den Mystiker Niklaus von Flüe macht bis Mittwoch Halt in Zürich – und bietet Interessierten eine einmalige Erfahrung.
31. Juli 2017 Katholische Kirche im Kanton Zürich

Weniger ist mehr. Der Satz wird oft zitiert. Dabei haben wir ständig von allem zu viel. Was es heisst, einmal alles abzugeben, allein mit den eigenen Gedanken zu sein, können Interessierte jetzt ausprobieren, von heute, 31. Juli, bis am Mittwoch, 2. August, auf dem Zürcher Grossmünsterplatz, immer von 12 bis 19 Uhr.

Das Experiment verläuft in drei Phasen: Warten – begegnen – reflektieren. Zuerst lernt der Besucher/die Besucherin Niklaus von Flüe kennen, erhält Einblick in dessen Leben und Schaffen. Dann folgt der Moment der Stille, um Raum zu geben für eigene Gedanken. Was dabei herauskommt, kann  - wer mag - aufschreiben und in der grossen Kupferkugel am Eingang für die Nachwelt erhalten. Die Kugel ist versiegelt und wird erst in 100 Jahren wieder geöffnet.  

Eine ganz andere Auseinandersetzung mit Niklaus von Flüe gibt es am 2. August, 12 Uhr 15 in der nahe gelegenen Wasserkirche: Alt-Stadträtin und Ex-Sozialvorsteherin Monika Stocker kann der ganzen Verehrung nämlich wenig abgewinnen: Für sie hat Bruder Klaus Frau und Familie im Stick gelassen – die wirkliche Heilige sei seine Frau Dorothee Wyss.