Jugendseelsorge bietet ab Mai keine Jugendberatung mehr an
Der Synodalrat hat im Einvernehmen mit dem Generalvikar beschlossen, den Aufgabenbereich der Jugendberatung an der Dienststelle Jugendseelsorge per 30. April 2017 zu beenden. Für die beiden betroffenen Mitarbeiterinnen wird eine sozialverträgliche Lösung angestrebt.
Die Jugendberatung hatte das Ziel, Jugendliche und junge Erwachsene in direkten Einzelgesprächen psychologisch und sozial zu beraten. Die in der Jugendberatung wirkenden Mitarbeiterinnen haben einen wertvollen Beitrag zugunsten junger Menschen im Kanton Zürich geleistet, wofür ihnen grosser Dank gebührt. Allerdings sind in den letzten Jahren sowohl die Nachfrage als auch die konkreten Fallzahlen der „psychologischen und sozialen Beratung“ stark gesunken. Gleichzeitig wurden unterdessen im Kanton Zürich verschiedene, kostengünstige öffentliche Beratungsangebote für Jugendliche und junge Erwachsene aufgebaut.
Die Jugendseelsorge wird auch weiterhin zum Thema „Jugendberatung“ Angebote machen. Bezogen auf die Zielgruppe Jugendarbeitende, Seelsorgende und Multiplikatoren bietet sie ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsangbot an. 2017 sind dies z.B. „Motivierend beraten“, „Burnout und Depression im Jugendalter“ und „Lehrstellen Bewerbungscoaching“.
http://www.jugendseelsorge.ch/images/Flyer_2017/Jahresplan2017.pdf
Fokussierung auf die kirchliche Jugendarbeit
Die Jugendseelsorge wird sich künftig stärker im Bereich der kirchlichen Jugendarbeit engagieren. So hat die Jugendseelsorge neu per 1.1.2017 die regionalen Animationsstellen kirchliche Jugendarbeit (AKJ) gegründet, die in jedem Dekanat die kirchliche Jugendarbeit unterstützen. Die Leitenden der AKJ und die weiteren Mitarbeitenden der Jugendseelsorge können bei Bedarf auf der Suche nach einem Beratungsangebot vermitteln.
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