Franziska Driessen Reding erklärt sich auf TeleZüri
Das am Montag in mehreren Zeitungen veröffentlichte ausführliche Interview mit der designierten Synodalratspräsidentin Franziska Driessen Reding schlägt hohe Wellen. Vor allem ihre Aussagen über eine für die Zukunft angestrebte öffentliche Anerkennung der orthodoxen Christen und der Muslime sowie ihre Kritik an der SVP-Flüchtlingspolitik sorgten für zahlreiche Reaktionen – positive wie negative. Auf TeleZüri erklärt Franziska Driessen Reding, sie wolle niemandem das Christsein absprechen, selbstverständlich auch nicht Politikern und Wählern der SVP. Ihr Anliegen ist die Erinnerung an die christlichen Grundwerte Nächstenliebe und Gastfreundschaft, die auch gegenüber Flüchtlingen gelten müssten.
Generalvikar Josef Annen wurde von TeleZüri ebenfalls befragt, seine Aussagen in der Sendung aber nicht ausgestrahlt. Auch für ihn können Christen grundsätzlich alle Parteien wählen, die sich dem Rechtstaat verpflichtet fühlen. Hier sei jeder Stimmbürger seinem Gewissen verpflichtet. Die verkürzte Aussage von Franziska Driessen sei unglücklich und biete Anlass zu Missverständnissen, aber ihre Intention – der Appell für eine Flüchtlingspolitik, die sich an den Werten des Evangeliums zu messen habe - „unterstütze ich voll und ganz“, so der Generalvikar.
Hier geht’s zum ausführlichen Interview mit Franziska Driessen Reding
Kommentare anzeigen