Kirche aktuell

Abschlussarbeiten mit Antworten auf ethische Fragen gesucht

Abschlussarbeiten mit Antworten auf ethische Fragen gesucht
Werbung für den Ethikpreis
Die Katholische Kirche im Kanton Zürich schreibt den Ethikpreis 2018 aus. Denn Fragen mit Bezug zur Ethik tauchen in vielen Bereichen des Lebens und der Gesellschaft auf: zur Würde des Menschen, zu sozialen oder kulturellen Werten oder zu Auswirkungen technologischer oder medizinischer Entwicklungen.
05. September 2017 Katholische Kirche im Kanton Zürich

Damit die Auseinandersetzung zur Fragen im Bereich Ethik gefördert, unterstützt und gewürdigt wird, hat die Katholisch Kirche den Ethikpreis initiiert. Dieser wurde im Sommer bereits zum dritten Mal vergeben.

Studierende, die sich in ihren Abschlussarbeiten an einer Fachhochschule oder im Nachdiplomstudium an der Universität mit Fragen zur angewandten Ethik beschäftigt haben, sind eingeladen, diese Arbeiten bis Ende Dezember 2017 für den Ethikpreis der Katholischen Kirche im Kanton Zürich einzureichen. Es werden drei Preise von 5000 Franken (1. Preis), 3000 Franken (2. Preis) und 2000 Franken (3. Preis) vergeben. Die eingereichten Arbeiten reflektieren den Praxisbezug ethisch, wünschenswert wäre ein Bezug zum Kanton Zürich. Zudem sollten die Arbeiten mit «Gut» oder «Sehr gut» benotet worden sein.

Eine Fachkommission aus Theologen (-innen) und Ethikern (-innen), unter anderem mit Prof. Alberto Bondolfi (hier ein aktuelles Interview mit ihm zum Thema Suizidhilfe), bewertet die eingereichten Arbeiten.

Im Juli dieses Jahres zeichnete die Ethikkommission der Katholischen Kirche im Kanton Zürich drei Arbeiten aus:

  • Für seine Abschlussarbeit an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften erhielt der 31jährige Vishaj Berat den ersten Preis mit einem Preisgeld von 5000 Franken. Titel: „Menschen mit Beeinträchtigungen besser im Facility-Management-Arbeitsmarkt inkludieren“.
  • Den dem zweiten Preis erhielt die Master-Arbeit der erst 26 Jahre alten Sandrine Gehriger. Titel „Die moralische Rechtfertigung der Leihmutterschaft“
  • Der 3. Preis ging an Anita Aerni (49), die sich in ihrer Masterarbeit am Ethikzentrum der Universität Zürich mit der Weltarmut und der Verantwortung beschäftigt hat, die die reichen Nationen in Bezug auf diese haben.

Alle weiteren Informationen unter www.zhkath.ch/ethikpreis

«Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung für alles, was lebt.»

(Albert Schweitzer)