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Weltjugendtag in Polen: Was bleibt?

Weltjugendtag in Polen: Was bleibt?
Redaktionsteam
Katholische Kirche im Kanton Zürich
Die Beiträge im Blog geben die Haltung der Autoren wider und müssen nicht in jedem Fall mit der offiziellen Haltung der kirchlichen Körperschaft übereinstimmen.
Katholische Kirche im Kanton Zürich
16. August 2016

Etwa 1,5 Millionen junge Menschen kamen im polnischen Krakau mit Papst Franziskus zum Weltjugendtag 2016 zusammen. Teilgenommen hat auch eine grössere Gruppe Jugendlicher aus der Stadt Zürich: Ministranten aus der Pfarrei Herz Jesu und die Ministranten- und Jugendgruppe aus der Polnischen Mission. Deborah Sicuro und Jakub Janiak erzählen uns ihre Eindrücke der Reise.

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Zeigen Flagge: Die Jugendlichen aus Zürich beim Weltjugendtreffen

Weltjugendtag: Gemeinsame Sprache

Der Weltjugendtag dauerte vom 25. Juli bis zum 1. August 2016. In dieser Zeit haben wir in Warschau und in Krakau zwei Führungen durch die Städte erlebt. Dadurch konnten wir in die Geschichte Polens eintauchen. Die Abende in Krakau verbrachten wir meistens im Stadtzentrum (Rynek Główny). Wir haben Menschen aus verschiedensten Ländern kennengelernt und mit ihnen das Weltjugendtreffen gefeiert. Die Stimmung in ganz Krakau war fantastisch. Ohne auf die Herkunft zu achten, gelang es uns, eine gemeinsame Sprache zu finden. Es fühlte sich wie eine vertraute Gruppe an, die sich schon lange kannte.

Begegnung mit Papst Franziskus

Höhepunkte unserer Reise waren die Begegnung mit Papst Franziskus beim Kreuzweg und die Aussendungsmesse. Beeindruckend war auch die Botschaft von Papst Franziskus , die er uns Jugendlichen mitgegeben hat.

Es war beeindruckend, mit etwa 1,5 Millionen jungen Menschen zusammen zu singen, beten, tanzen und den Glauben zu vertiefen.

Wie richtige Pilger haben wir den 20 km langen Weg, zwischen unserem Pfarreizentrum zum Campus Misericordiae trotz Müdigkeit fröhlich zurückgelegt. Um uns ein wenig vom anstrengenden Programm zu erholen, sind wir gemeinsam in den Aquapark gefahren und haben dort für die bevorstehenden Tagen wieder neue Energie getankt.

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Miteinander unterwegs: in der U-Bahn und im Glauben

Was bleibt nach der Rückkehr in die Schweiz?

Die schönen Erlebnisse werden wir alle noch lange in Erinnerung behalten.

Beide Gruppen – die Ministranten aus der Herz Jesu Pfarrei sowie die Ministranten- und Jugendgruppe aus der Polnischen Mission – haben sich erst in Warschau kennengelernt. Durch das gemeinsame Programm und die Erlebnisse sind wir von Tag zu Tag immer mehr zusammengewachsen. Wir freuen uns jetzt schon darauf, zuhause in Zürich gemeinsame Anlässe durchzuführen. Noch wichtiger ist uns das Vertiefen unseres Glaubens, denn hauptsächlich deswegen sind wir mit all den anderen Menschen nach Krakau gezogen.

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Das Weltjugendtreffen in Polen baut dank engagiertem Leitungsteam Beziehungen in Herz-Jesu Wiedikon auf

Am ersten Tag sagte unser Pfarrer Artur Czastkiewcz: „Es ist einfach, das Salz der Erde und das Licht der Welt zu sein, wenn wir uns unter Menschen befinden, die dasselbe anstreben. Schwieriger ist es, wenn wir dann mit anderen Menschen zusammen sind, welche den Weltjugendtag nicht mit uns erlebt haben.“

Die Fröhlichkeit, das gemeinsame Gebet mit den Jugendlichen aus der ganzen Welt und mit Papst Franziskus, das Zusammengehörigkeitsgefühl, das zu dieser Zeit in Krakau herrschte, werden noch lange in unserer Erinnerungen bleiben.

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Das Weltjugendtreffen bringt Schweizer und polnische Jugendliche aus Herz-Jesu Wiedikon zusammen

Begleiter waren: Artur Czastkiewcz (Polenmission und Herz-Jesu-Pfarrei Wiedikon, 8. von links vorderste Reihe), David Bösl (Pastoralassistent in Herz Jesu, 3. von links vorderste Reihe), Dariusz Milczuk (Polenmission) und Deborah Sicuro (Herz Jesu)

Die Reise war gemeinsam von der Pfarrei Herz Jesu Zürich Wiedikon und der Polenmission organisiert.

Jakub Janiak (oberste Reihe, 3. von links) und Deborah Siccuro (mittlere Reihe ganz rechts aussen) haben den Blogbeitrag verfasst.