Jacqueline Straub ist eine „Herausforderung“ für unsere Kirche

Sie ist jung, Theologin und will katholische Priesterin werden: Jacqueline Straub. Er ist nicht mehr so jung, Theologe und als Pfarreibeauftragter Seelsorger in Oberrieden: Thomas Hartmann. Zum Thema „Berufung“ hat er Jacqueline Straub in den Firmkurs eingeladen und schreibt für unseren Blog.
Berufung: katholische Priesterin
Wenn sich in heutiger Zeit ein junger Mensch für Gott und ein Theologiestudium interessiert, dann ist das schon mal spannend. Wenn eine junge Frau wie Jacqueline Straub , die sich auf den Weg gemacht und ihre theologischen Studien abgeschlossen hat, öffentlich zu ihrem Traum, ihrer Vision, ihrer ganz persönlichen Berufung (zu einer Priesterin in unserer katholischen Kirche) steht – und ebenfalls öffentlich darüber spricht, dann gehört da meiner Meinung nach eine ordentliche Portion „Mut und Hoffnung“ dazu. Nicht nur weil eine „Berufung“ etwas ganz Persönliches und nahezu „Intimes“ ist, sondern auch, weil du mit „Angriffen und Verleumdungen“ rechnen musst, wenn du dich zu weit aus dem (Kirchen-) Fenster lehnst.
Persönliche Begegnung statt Theorie und schöne Gedanken
Um das Thema „Berufung“ innerhalb unseres Firmkurses (Firmung 17+) konkret und aktuell anzusprechen, habe ich Jacqueline Straub für einen Besuch angefragt: Ich lade die junge Frau ein, am Freitag, 9. Dezember, ins Gespräch mit unseren diesjährigen Firmanden zu kommen. Aus Erfahrung weiss ich, dass eine „persönliche Begegnung“ bei jungen Menschen viel mehr bewirkt als nur „trockene Theorie und schöne Gedanken“ eines Hauptamtlichen, der „ja so reden muss, weil er dafür bezahlt wird.“
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